Endlich konnten wir also wieder aus Santa Catalina weg. Wir nahmen extra den allerersten Bus am Tag um schnell voran zu kommen. Davor gönnten wir uns sogar noch lecker Rührei zum Frühstück und dann ging es wieder nach Sona dann von da nach Santiago und von dort nach David. Diese ewige Beschallung in den Bussen regte uns diesmal noch mehr auf als sonst und wir sassen während der langen Strecke nach David auch noch jeweils neben sehr dicken Menschen, so dass wir eigentlich schon im Gang sassen. Diese ungemütliche Fahrt ging nach einer kurzen Passkontrolle dann zum Glück auch vorbei und wir mussten nur noch das letzte kurze Stück von David nach Boquete fahren. Wir baten den Fahrer extra uns Bescheid zu sagen, wenn wir am Kloster sind weil wir dort unser Hostel hatten. Doch irgendwie hatte er selber keine Ahnung wo wir hinmüssen und verwechselte wohl das Hostel La Jungla mit der Tierpension La Jungla. Kann ja schon mal passieren^^. Letztendlich kamen wir am Hostel an und waren sofort von der Atmosphäre begeistert. Das Hostel ist einfach ein grosses schönes Wohnhaus mit Galerie, Netflix, Bar, riessiger Küche und Waschmaschine und Trockner. Die Besitzer Greg und Mamie sind vor ein paar Monaten aus den USA hergezogen und verdienen sich jetzt hier ihr Geld mit diesem Hostel. Es gibt allerdings auch nur 10 Dorm Plätze und zwei Doppelzimmer und man wird sofort wie in einer grossen Familie aufgenommen. Zur Zeit sind hier auch zwei Ehrenamtliche aus Australien die wir sofort ins Herz schlossen. Ausserdem gehören zum Hostel auch noch zwei Hunde und zwei Katzen, die alle vier einfach nur super süss sind und immer gerne geknuddelt werden. Vorallem die beiden Katzen haben es mir angetan und schliefen auch jede Nacht bei mir auf der Couch. (Ja ich habe auf der Couch geschlafen, da Nik ein paar Tage vorher mitsamt oberem Bett runtergekracht ist und sich den Kopf angehauen hat und schliesslich ins Krankenhaus musste. Ich wollte nicht, dass mir das Gleiche passiert.)
Nach kurzer Begrüssungsrunde aller Anwesenden zogen wir los in die Stadt Boquete um dort unsere Vorräte aufzufüllen und schlenderten auch gleich durch die Souvenirshops und sogar ein kleines traditionelles Dorf. Irgendwann überkam uns aber der Heisshunger und wir fuhren zurück und machten uns Tortillas mit verschiedenstem Gemüse zum Füllen. Lecker!
Nun war es erstmal an der Zeit unseren kompletten Rucksack Inhalt in die Waschmaschine zu schmeissen. Endlich wieder saubere Wäsche, was für ein Luxus. Dann verzogen wir uns mit Nik und Rene auf die hintere Terasse, tranken Bier und spielten Kicker, wobei die Jungs gegen uns Mädels kläglich verloren. Wir waren doch beide sehr müde und am nächsten Tag sollte es gleich auf die nächste Unternehmungstour gehen, darum begaben wir uns bald in Richtung Bett, natürlich nicht ohne meine Schmusikatzis. ;)
Um 9:30 brachen wir mit Gab und Alex, den beiden Australiern auf zu den Gualacas. Das ist so ein kleiner Canyon, wo man super reinspringen und dann entweder von der Strömung mitgenommen wird oder am Canyon wieder hochklettert. Sollte man es nicht schaffen auch nicht schlimm, man fällt ja eh wieder ins Wasser. Es war auf jedenfall sehr witzig von den verschiedensten Stellen reinzuspringen und kläglich beim Hochklettern zu scheitern. Zwischendurch kamen auch ein paar Einheimische vorbei um dort ihr Workout zu absolvieren, was aber in einem einzigen Wettkampf der Angeberei vor uns Gringos endete. Unbeeindruckt sind wir einfach weiter wie kleine Kinder im Wasser rumgetollt. Mittlerweile besassen wir alle sxhon blaue Flecken von den unabsichtlichen Zusammenstössen mit so manchem versteckten Felsen unter Wasser.
Gegen Nachmittag fuhren wir wieder heim und verbrachten den restlichen Tag chillend auf dem Sofa, da wir um Mitternacht auf den Vulkan wandern wollten und die Idee war davor nochmal zu schlafen. Das klappte auf Grund der ganzen schmusebedürftigen Katzen nicht so gut, so dass wir gar nicht schliefen und uns lieber noch lecker Nudeln kochten, bevor es losgehen sollte.
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