Donnerstag, 8. September 2016

Willkommen im Paradies

Wiedermal sehr früh aber diesmal in Panama. Ab 4 Uhr liege ich wach und warte bis es endlich 5 wird, um Anne zu wecken. Nach einer schnellen Dusche sitzen wir wartend in Eingangsbereich. Unser Transport sollte eigentlich um 5:10 da sein und uns mitnehmen. Um 6:15 war er dann endlich da. Während des Wartens lernten wir schon unsere erste Mitreisende kennen: Mali aus New York. Sie beschwerte sich schon jetzt über den Service was wir beide eher als typisch südamerikanisch kannten. In unserem Jeep stiessen noch 3 weitere dazu: Carlos aus Spanien und Martin und Thomas aus Paderborn. Der erste Halt war ein grosser Supermarkt wo wir unsere Wasservoräte auffüllen konnten und ausserdem noch Snacks und Alkohol für die Inseln kauften. Ab jetzt begann eine spannende und turbulente Fahrt durch die Staus von Panama Stadt bis zur Grenzkontrolle vor dem Guna Gebiet. Und hier wurde es noch schlimmer. Wir sassen leider im Kofferraum des Jeeps uns bekamen so jedes Schlagloch doppelt so stark ab. Es ging rauf und runter, scharf um die Kurve und das mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 (obwohl 50 angeschrieben war) Angekommen am Hafen stiegen wir gleich in ein Boot, das uns mit Umweg über eine Guna Comunity zu unserer Wohninsel brachte. Die Guna sind die Ureinwohner von Panama die auf den San Blas Inseln leben und dort auch immer noch ihrem traditionellen Lebensstil nachgehen. Mit auf unserer Wohninsel leben noch an die 15 Gunas, die sich durch unsere Anwesenheit Geld dazu verdienen. Hier wurden wir gleich in Hütten aufgeteilt und zu unserem Glück teilten wir unsere mit den beiden Jungs aus Paderborn. Wir hatten nicht lange Zeig um anzukommen, da es sofort weiter auf die nächste Insel ging. Hier assen wir auch zu Mittag und genossen die Karibik aus volle  Zügen. Barbecue, Rum, Sonne, Strand, Meer, was will man mehr? Wir versuchten auch unser Glück beim Schnorcheln, aber hier gab es leider nicht viel zu sehen. Es ging dann noch weiter zu einem natürlichen Schwimmbad bzw einfach einer Sanddüne mitten im Meer. Hier versuchten wir unser Glück beim Volleyball spielen, merkten aber schnell dass es sich im Sand und gleichzeitig Wasser nicht sehr gut rennen lässt. Es war trotzdem sehr lustig. Danach ging es wieder auf unsere Insel zurück, wo wir uns wieder mal an den Strand legten und später noch eine richtige Runde Volleyball spielten. Dabei trat ich leider in etwas, was höllisch weh tat. Nichts desto trotz spielten wir weiter bis wir keine Lust mehr hatten. Nun gab es auch schon Abendessen, von unseren Guna Freunden gekocht. Pommes mit Rind und Salat. Nach dem Essen sassen wir noch lange mit Thomas, Martin, Ronja, Carla und zwei Schweizer Mädels zusammen, tranken Wein und Rum und spielten Uno. Anne nutzte die Gelegenheit um sich ein traditionelles Guna Armband zu machen. Vorallem mit Ronja und Carla unterhielten wir uns lange und begaben uns dann noch auf die Suche nach leuchtendem Plankton. Den fanden wir auch und nutzen dieses Erfolgserlebnis um nun müde ins Bett zu fallen.

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