Sonntag, 25. September 2016

Goodbye sweet home

Nun mussten wir also unser schönes und geliebtes Boquete verlassen. Es fiel uns so schwer vorallem da wir nochmal mit unserer kleinen "Familie" zusammen frühstückten. Und natürlich mussten auch die Tiere alle nochmal einzeln ganz lange geknuddelt werden. Um den Bus zu erwischen, mussten wir auch gar nicht weit gehen, da er einfach vor der Haustür hielt. Und schwupps standen wir schon wieder am Busterminal in David in einer langen Schlange, um in den Bus nach Bocas del Toro zu kommen. Vor uns standen noch ca. 50 Leute, als der Busfahrer durchsagte, dass nur noch 5 Plätze frei sind. Wir waren uns also sicher, dass wir auf den nächsten Bus warten müssen, als plötzlich einer der Busfirma vor uns stand und uns aus der Schlange zog. Mit einem Augenzwinkern gab er uns die letzten zwei freien Plätze im Bus, was wir beide aber nicht so cool fanden. Wie unfair war es all den Panameños gegenüber, die genauso warteten und sogar vor uns in der Schlange standen. Mit bösen Blicken im Rücken stiegen wir ein mit der Versicherung, dass der nächste Bus auch wirklich nicht lange auf sich warten lies.

Die Busfahrt dauerte ca 5h obwohl es gar nicht so weit ist. Nur leider schlängelte sich die Strasse quer durch den Dschungel und der Bus wackelte zu dem durchgehend, so dass man Angst hatte er würde gleich umkippen. Mir war irgendwann richtig schlecht und ich war froh als wir in Changingoila (Keine Ahnung, ob das wirklich so geschrieben wird) ankamen. Dies ist die letzte Stadt in Panama vor der Grenze nach Costa Rica und von dort nahmen wir einen anderen Bus bis zum Grenzübertritt. Hier erwartete uns ein Hin- und Hergerenne zwischen verschiedenen Häusschen, wobei die Beamten natürlich nicht davor Halt machten uns möglich viel Geld abzuzocken. Wir waren zum Glück schlauer und schummelten uns durch. Endlich hatten wir unsere Stempel für Costa Rica und konnten offiziell über die Brücke in das zweite Land diesem Urlaub laufen. Hier erwartete uns wieder ein Häuschen mit langer Schlange, aber auch diesen Behördengang überstanden wir.

Nun wollten wir eigentlich nur schnell den nächsten Bus nach Puerto Viejo nehmen, unser Ziel, aber wir hatten verplant, dass es Sonntag war, so dass wir 1,5h auf den Bus warten mussten. War aber halb so schlimm, da direkt an der Grenze ein Bierfest stattfand. Es gab überall leckeres, fettiges Essen, ein Karussel, Autoscooter und andere Attraktionen. Wir gönnten uns gleich mal Churros und Platanos und konnten so super die 1,5h rumbringen. Die Busfahrt dauerte dann auch noch 1h, aber zu unserem Glück unterhielten wir uns mit einem Einheimischen, der wusste, dass wir für unser Hotel früher aussteigen mussten. Wir hätten sonst im Dunkeln mit den Rucksäcken zurücklaufen müssen.
Ja, ihr habt grade richtig gelesen: Für unseren Aufenthalt in Puerto Viejo hatten wir uns ein Hotelzimmer gegönnt. Aber verwechselt das jetzt nicht mit einem Hotel in Europa. Viel Unterschied zu einem Hostel gab es nicht, ausser, dass wir jeweils ein Doppelbett für uns alleine hatten und die einzigen waren, die die Küche nutzten. Am Abend als wir ankamen, waren wor aber nicht mehr zu viel im Stande und wollten einfach nur schnell schlafen. Die grossen Betten luden ja regelrecht dazu ein. Mit Cosa Riceñischer Meeresluft umgeben, schliefen wir zufrieden ein.

Freitag, 23. September 2016

Die 3 versteckten Wasserfälle

Obwohl wir ja eigentlich von der Müdigkeit her locker bis 16 Uhr schlafen hätten können, wachten wir wieder gegen 8 Uhr auf. Lustigerweise viel es mir kein bisschen schwer aufzustehen. Das Frühstück war wieder ein schöner Treffpunkt der ganzen Hausbevölkerung, wo die Tagesplanungen aller einzelner "Familienmitglieder" geschildert wurden. Alex und Gab hatten die gleiche Richtung wie wir. Sie selber würden auf einem Wanderweg Vögel beobachten, wohin gegen Anne und ich auf die Suche nach den drei versteckten Wasserfällen gingen.

Schon zu Beginn des Weges erwartete uns das erste Hindernis. Eine Hängebrücke mit zwei darauf sitzenden Enten! Anne wagte sich tapfer ins Gefecht und verscheute die furchteinflösenden Kreaturen, so dass ich ganz gechillt^^ (panisch) über die Brücke rennen konnte. Diese war nur leider nicht so stabil, sa dass ich bald wieder stoppte um ganz vorsichtig voran zu schreiten. Der komplette Weg ging mitten durch den Dschungel mal bergauf und mald bergab. Zum Glück taten heute unsere Knie nicht mehr weh und das Klettern durch den Dschungel machte richtig Spass. Der Pfad war zur Hilfe auch mit Seilen und Geländern ausgestattet, was man wirklich brauchte. Auch so rutschten wir winige Mal auf dem matschigen Boden aus. Der erste Wasserfall bot einen atemberaubenden Anblick und wir gönnten uns dort gleich mal ein Päusschen und Schläfchen. Leider ist das Wasser viel zu kalt zum Baden. Schon beim Fuss reinhalten frierte es mich. Der zweite Wasserfall war nochmal cooler als der Erste und natürlich pausierten wir wieder. Viele Fotos machen nicht vergessen. Der letzte Wasserfall begegnete uns wieder auf dem Rückweg. Dieser war der grösste von allen aber leider nicht so gut zum chillen, also machten wir uns an den endgültigen Abstieg. Eigtl sollte man für den Weg 1,5h brauchen dirch das ganze Chillen brauchten wir 4 :D.

Nun hätten wir auf einen Bus Richtung Boquete warten müssen aber zum Glück nahm uns ein nettes amerikanisches Paar mit. In Boquete suchten wir erstmal ein typisches Restaurant auf und gönnten uns billig Reis mit Hühnchen und Platanos. Lecker :). Lustigerweisw trafen wir hier auch wieder auf Gab und Alex und assen mit ihnen. Dann machten wir uns auf Souvenirs besorgen. Besser gesagt Hängematten. Wir wollten unbedingt welche und hier gab es einfach so schöne. Im Souvenir Dorf wurden wir fündig, obwohl es echt schwer war zwischen all den schönen Hängematten zu entscheiden. Beim Preis verhandelten wir natürlich fleissig, obwohl nicht ganz so erfolgreich. Dann noch Gemüse und Obst einkaufen und es wurde auch schon dunkel.

Erschöpft kehrten wir ins Hostel zurück wo wir erstmal chillten und dann mit den mittlerweile 9 deutschsprachigen Gästen eine Diskussion über Trump begannen. Zum Abendessen gab es bei uns heute Ofengemüse, was einfach so genial schmeckte. Wir kochten so viel, dass es bestimmt für 3 Mahlzeiten reicht. Wir spielten dann noch eine lange Runde Wizard mit den anderen Deutschen und schliefen dann erschöpft ein. Vorher wuschen wir noch die dreckige Wäsche um für den morgigen Aufbruch alles frisch zu haben. Was für ein Glück in diesem Hostel gewesen zu sein. Bestes Hostel auf der ganzen Reise. So verwöhnt wie wir jetzt sind wird es schwer sich nochmal richtig wohl irgendwo zu fühlen. Vorallem die ganzen lieben Kuscheltiere die nachts immer bei mir schliefen werde ich vermissen :(.

Donnerstag, 22. September 2016

Volcan Baru

Um 11 Uhr holte uns das Taxi am Hostel ab und fuhr uns zu einem anderen Hostel in Boquete, wo wir unsere Mitstreiter bei der Nachtwanderung auf den Vulkan kennenlernten. Robin und Dorian aus Frankreich, Anna und Sarah aus den USA und Teresa und Charlotte aus Deutschland, die ich ja schon in Madrid am Flughafen kennengelernt habe. In Panama trifft man echt immer die gleichen Leute wieder. Ein kleiner Bus fuhr uns zum Anfang des Vulkans, wo wir mit Taschenlampe ausgerüstet den Aufstieg auf den Vulkan begannen. Greg hatte uns noch professionelle Stirnlampen mit auf den Weg gegeben mit denen wir besser bedient waren, als den Stablampen. Schon am Anfang ging es sehr steil bergauf wie eigentlich den kompletten Weg zur Spitze. Die zwei Amerikanerinnen rannten gleich voraus, obwohl sie Sandalen und Stoffbeutel trugen. Der Rezeptionist im Hostel hatte uns aber ausdrücklich gesagt, dass wir bis Sonnenaufgang über 6h Zeit haben und deswegen langsam machen sollten, was Anne und ich nur zu gern beherzigten. Im Dunkeln irgendwelche Pfade steil bergauf durch den Dschungel zu gehen ist wirklich anstrengend. Wäre ich allein gewesen, hätte mich das ganze Knacken und Rascheln wahrscheinlich verrückt gemacht. Wir schwitzten sehr und vorallem den Amis wurde das zum Verhängnis, da sie immer wieder auf uns andere warteten und durch die zunehmende Kälte sehr froren. Selber Schuld wenn man so rennt. Kurz vor dem Gipfel trafen wir auf einen kleinen Shelter, wo uns empfohle  wurde zu warten, bis es ein bisschen hell wurde, da man das letzte Stück klettern musste. Dprt trafen wir auf eine Vierergruppe, die schon ein kleines Lagerfeuer gemacht hatten, an das wir uns dankbar setzten. Hier oben hatte es um die 0 Grad und keiner von uns war mit Wintersachen ausgestattet. Warum auch, wenn man nach Panama fliegt. Da wir komplett durchnässt waren vom Schweiss froren wir noch mehr und waren froh, als es endlich anfing hell zu werden und wir weiter gehen konnten.

Das letzte Stück war wirklich nochmal anstrengend und die Felsen auf die man klettern musste, hatten natürlich keinerlei Sicherung. Echt schwindelerregend wenn direkt daneben es sehr tief runtergeht. Der Wind nahm an der Spitze auch zu aber egal: Wir hatten es geschafft: Auf 3400m mit 1700 geschafften Höhenmetern nach 6h purem nach oben steigen und einer Kälte, wie bei uns im Winter. Ein klasse Gefühl! Und der Ausblick ist gigantisch. Man sieht den Pazifik und den Atlantik und Costa Rica und hat dazu noch einen super Sonnenaufgang. Ich freu nich echt wenn ich alle Bilder hab und die hier hochladen kann. Traumhafte Landschaften!
Nach einem fleissigen Fotoshooting an der Spitze kletterten wir wieder ein Stück runter, um zu frühstücken und wenigstens den Wind loszuwerden. Wir tauschten gerne mit allen Schokoriegel, Eier, Maisfladen und anderes. Dann machten wir uns an den Abstieg, der nochmal anstrengender als der Aufstieg war bzw. schmerzhafter. Die Knie taten einem irgendwann so sehr weh! Wir erkannten den Weg gar nicht, da wir ja im Dunkeln hochgelaufen sind und dachten fälschlicherweise es würde schnell gehen, dauerte aber letztendlich auch 4h. Endlich unten angekommen quetschten wir uns zu 6. in ein Taxi und wollten nur noch schnell ins Hostel. Hier angekommen waren wir aber immer noch nicht müde. So komisch. Wir chillten uns vor den Fernseher, schauten Netflix und assen zwischendurch immer wieder was. Erst wieder gegen Abend kam die Müdigkeit und wir konnten auch kaum noch laufen, vorallem keine Treppen steigen. Die Knie taten so sehr weh! In dieser Nacht schliefen wir so tief und fest wie lange nicht mehr. Die Erschöpfung hatte uns doch noch eingeholt.

Ich würde auch wieder auf dem Vulkan steigen. Es war es so sehr wert was man oben geboten bekommen hat. Aber vlt warte ich bis zum nächsten Aufstieg noch ein zwei Jahre. ;) Meine Knie werden es mir danken.

Sonntag, 18. September 2016

Wir gehen hier nie mehr weg!

Endlich konnten wir also wieder aus Santa Catalina weg. Wir nahmen extra den allerersten Bus am Tag um schnell voran zu kommen. Davor gönnten wir uns sogar noch lecker Rührei zum Frühstück und dann ging es wieder nach Sona dann von da nach Santiago und von dort nach David. Diese ewige Beschallung in den Bussen regte uns diesmal noch mehr auf als sonst und wir sassen während der langen Strecke nach David auch noch jeweils neben sehr dicken Menschen, so dass wir eigentlich schon im Gang sassen. Diese ungemütliche Fahrt ging nach einer kurzen Passkontrolle dann zum Glück auch vorbei und wir mussten nur noch das letzte kurze Stück von David nach Boquete fahren. Wir baten den Fahrer extra uns Bescheid zu sagen, wenn wir am Kloster sind weil wir dort unser Hostel hatten. Doch irgendwie hatte er selber keine Ahnung wo wir hinmüssen und verwechselte wohl das Hostel La Jungla mit der Tierpension La Jungla. Kann ja schon mal passieren^^. Letztendlich kamen wir am Hostel an und waren sofort von der Atmosphäre begeistert. Das Hostel ist einfach ein grosses schönes Wohnhaus mit Galerie, Netflix, Bar, riessiger Küche und Waschmaschine und Trockner. Die Besitzer Greg und Mamie sind vor ein paar Monaten aus den USA hergezogen und verdienen sich jetzt hier ihr Geld mit diesem Hostel. Es gibt allerdings auch nur 10 Dorm Plätze und zwei Doppelzimmer und man wird sofort wie in einer grossen Familie aufgenommen. Zur Zeit sind hier auch zwei Ehrenamtliche aus Australien die wir sofort ins Herz schlossen. Ausserdem gehören zum Hostel auch noch zwei Hunde und zwei Katzen, die alle vier einfach nur super süss sind und immer gerne geknuddelt werden. Vorallem die beiden Katzen haben es mir angetan und schliefen auch jede Nacht bei mir auf der Couch. (Ja ich habe auf der Couch geschlafen, da Nik ein paar Tage vorher mitsamt oberem Bett runtergekracht ist und sich den Kopf angehauen hat und schliesslich ins Krankenhaus musste. Ich wollte nicht, dass mir das Gleiche passiert.)

Nach kurzer Begrüssungsrunde aller Anwesenden zogen wir los in die Stadt Boquete um dort unsere Vorräte aufzufüllen und schlenderten auch gleich durch die Souvenirshops und sogar ein kleines traditionelles Dorf. Irgendwann überkam uns aber der Heisshunger und wir fuhren zurück und machten uns Tortillas mit verschiedenstem Gemüse zum Füllen. Lecker!
Nun war es erstmal an der Zeit unseren kompletten Rucksack Inhalt in die Waschmaschine zu schmeissen. Endlich wieder saubere Wäsche, was für ein Luxus. Dann verzogen wir uns mit Nik und Rene auf die hintere Terasse, tranken Bier und spielten Kicker, wobei die Jungs gegen uns Mädels kläglich verloren. Wir waren doch beide sehr müde und am nächsten Tag sollte es gleich auf die nächste Unternehmungstour gehen, darum begaben wir uns bald in Richtung Bett, natürlich nicht ohne meine Schmusikatzis. ;)

Um 9:30 brachen wir mit Gab und Alex, den beiden Australiern auf zu den Gualacas. Das ist so ein kleiner Canyon, wo man super reinspringen und dann entweder von der Strömung mitgenommen wird oder am Canyon wieder hochklettert. Sollte man es nicht schaffen auch nicht schlimm, man fällt ja eh wieder ins Wasser. Es war auf jedenfall sehr witzig von den verschiedensten Stellen reinzuspringen und kläglich beim Hochklettern zu scheitern. Zwischendurch kamen auch ein paar Einheimische vorbei um dort ihr Workout zu absolvieren, was aber in einem einzigen Wettkampf der Angeberei vor uns Gringos endete. Unbeeindruckt sind wir einfach weiter wie kleine Kinder im Wasser rumgetollt. Mittlerweile besassen wir alle sxhon blaue Flecken von den unabsichtlichen Zusammenstössen mit so manchem versteckten Felsen unter Wasser.
Gegen Nachmittag fuhren wir wieder heim und verbrachten den restlichen Tag chillend auf dem Sofa, da wir um Mitternacht auf den Vulkan wandern wollten und die Idee war davor nochmal zu schlafen. Das klappte auf Grund der ganzen schmusebedürftigen Katzen nicht so gut, so dass wir gar nicht schliefen und uns lieber noch lecker Nudeln kochten, bevor es losgehen sollte.

Donnerstag, 15. September 2016

Santa Catalina

Um 7 fuhr unser Bus nach Las Tablas zurück. Da einmal umsteigen nach Santiago. Zwei andere Backpacker Mädels stiegen ein und wir haben gleich mal ausgecheckt, dass wir auch die gleiche Richtung haben. Hannah und Lara waren nach dem Abi mit AFS in Panama und sind jetzt zurück um ihre Gastfamilien zu besuchen. Wir erwischten zwar immer sofort den nächsten Bus aber es dauerte doch ziemlich lange bis nach Santa Catalina. Wir hatten kein Hostel vorher gebucht und gingen erstmal mit dahin wo die anderen Mädels wohnten, allerdings
stellte sich heraus, dass sie in ein Hotel gingen, das weit über unserem Budget lag. Also suchten wir uns gleich in der Nähe ein Hostel, dass von Franzosen geführt wird. Allerdings waren uns die eher unsymphatisch und wir waren die einzigen Gäste im Hostel. Unsere Unterkunft war eine kleine Bambushütte, die nur zwei Matratzen drin liegen hatte. Es regnete daher war die ganze Stimmung nicht so einladend und wir merkten bald, dass man in Santa Catalina nicht viel machen kann ausser auf die Insel Coiba zu fahren, was wir am nächsten Tag auch machten. Unser Hostel empfahl uns einen Anbieter der wohl am billigsten und besten ist. Um 8 ging es los oder sollte es los gehen, aber wie das hier halt so üblich ist starteten wir viel später. Mit uns unterwegs waren drei fertige Medizinstudentinnen, die ich gleich mal über alles ausquetschte.

Leider war die Tour nicht so toll wie erwartet. Auf der Hinfahrt ging erstmal der Motor kaputt und wir hatten noch mehr Verzögerung und als wir weiter fuhren, wurden wir einfach nur hin und her geschleudert, was richtig weh tat. Wir hatten leider Pech mit der Gewichtverteilung, da hinten etwas sehr übergewichtige Leute sassen, so dass wir noch mehr hochsprangen. Der Guide redete die ganze Zeit nicht mit uns obwohl wir alle Spanisch können und wenn wir an so mancher Insel schnorcheln gingen, schwamm er einfach davon. Das Schnorcheln war dennoch einfach nur super. Wir haben so viele verschiedene Fische gesehen und sogar Haie und Schildkröten. Auf dem Weg zu den verschiedenen Inseln und Riffen hatten wir auch die Gelegenheit viele Delfine und Wale zu sehen. Das war richtig cool!

Trinken und Mittagessen sollte angeblich auch inklusive sein aber es gab nur lapprige Sandwich und ein bisschen Trinken. War echt erbärmlich für das Geld was wir gezahlt haben. Auf der Hauptinsel konnten wir dann noch Affen und Leguane sehen, was ziemlich cool war.

Zurück in Santa Catalina haben wir versucht dem Herren der Tour zu erklären was alles schief gelaufen ist, aber typisch Latino lies er nicht mit sich reden und wsr auch noch betrunken. Auf jedenfall würden wir niemanden empfehlen mit ihm die Tour zu machen. Andere Touren die wir gesehen haben waren so viel cooler und hatten richtiges Essen und einen netten Guide. Wir waren dann echt froh, dass wir bald wieder hier weg konnten und gönnten uns noch am Abend leckere Nudeln mit Aubergine. Yummy!

Sonntag, 11. September 2016

Surfprofi gesucht

Der Tag lässt sich eigtl ganz gut in einem Wort zusammen fassen: SURFEN!!!
Der geilste Sport der Welt. Ich war erst echt skeptisch aber hatte echt so mega Lust es auszuprobieren. Zum Glück hat Isi, einer der guten Surferboys hier, uns erstmal die Theorie erklärt und wir mussten ein paar Übungen am Strand machen, wobei ich mir etwas blöd vorkam, da wir am Ende von oben bis unten voller Sand waren. Dann ging es aber auch schon auf ins Wasser. Doch Vorsicht beim reinlaufen. Hier gibt es überall Rochen, die einen solange man nicht auf sie tritt in Ruhe lassen. Doch tut man das Eben kann es gefährlich werden.
Beim Surfen selber stellte ich mich gar nicht mal so doof an und hatte das erste Erfolgserlebnis als ich schon bei der zweiten Welle stand. Natürlich läuft es nicht immer so gut, aber das Gefühl die Welle dann wirklich zu reiten ist unbeschreiblich. Wir übten den ganzen Tag weiter mit ein paar Unterbrechungen um mal was zu essen. Am Abend waren wir dann echt platt freuten uns aber wieder auf eine Party Nacht. Nur leider zögerte sich diesmal alles wieder sehr raus, so dass ich einfach einschlief und erst wieder mitten in der Nacht aufwachte. Auch nicht schlimm denn am nächsten Tag sollte es ja wieder surfen gehen.

Doch den nächsten Morgen gingen wir erstmal gechillt an und gönnten uns ein üppiges Frühstück bestehend aus Rührei, Bohnen, Mais und Mango. Danach lagen wir erstmal voll gestopft in den Hängematten und lassen so vor uns hin, bis ich dann am Nachmittag wieder zu einem Surfbrett griff und aufs Neue mein Glück versuchte. Die Wellen waren heute leider viel stärker, sodass es mir deutlich schwerer viel als am Tag zuvor, aber nicht weniger Spass machte. Isi wollte mir zwar noch ein paar Sachen zeigen, doch auch er sah ein, dass die Wellen nicht so hammer waren. Zum Abendessen gab es dann Reispfanne und die Chillphase zusammen mit unseren israelischen Freunden konnte beginnen. Manche von denen habe ich echt ins Herz geschlossen, vorallem unseren lieben Surflehrer Isi.

Bilder von hier folgen noch. Haben die alle auf der Kamera. Morgen geht es auf jedenfall weiter nach Santa Catalina, was auch am Pazifik liegt.

Samstag, 10. September 2016

Next stop: Pazifik

Unseren Morgen in Panama Stadt gingen wir eher gechillt an. Es gab Pancake Frühstück im Hostel, was aber leider nicht so lecker war. Trotzdem war es einfach schön sich mit Chip zu unterhalten, der immer noch nicht fassen konnte, dass wir so jung sind. Dann mussten wir uns aber verabschieden, da er den Kanal besichtigen ging und wir nach dem einkaufen als nächste Station Playa Venao an der Pazifikküste angepeilt hatten.
Der Einkauf war echt nochmal lustig, da wir so die Innenstadt noch mehr erkundeten und ich auch endlich wieder dieses schöne südamerikanische Gewusel wiedersah. Das fühlt sich an wie Heimat!
Wir deckten uns also für die nächsten 3 Tage ein und sicherten dann noch Fotos und dann endlich gegen 1 kamen wir los. Das Taxi versuchte uns natürlich wieder völlig abzuzocken aber schliesslich kamen wir zu dritt (plus ein Argentinier) doch noch billig zum Busterminal. Hier erwischten wir zwar noch einen Bus nach Las Tablas erfuhren aber auch, dass wir heute mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht mehr bis nach Playa Venao kommen. Die Busfahrt bis Las Tablas war echt anstrengend wegen so manchen bescheuerten Mitfahrern wie zum Beispiel einem Papagei, der plötzlich vor mir saß. Die Besitzer fanden es wohl lustig ihn überall rumklettern zu lassen. Wir malten uns die ganze Zeit aus was wir dann in Pedasi machen würden, denn im Internet konnten wir dort kein Hostel finden. Aber erstmal mussten wir in Las Tablas mit dem Taxi zum anderen Busterminal fahren, doch wie sollte es auch anders sein war der Bus nach Pedasi auch schon weg. Der Taxifahrer bot uns an uns die 70km bis nach Playa Venao zu fahren. Nach einigen Verhandlungen und Preissenkungen gingen wir darauf ein. Der Weg führte mitten durch den dunklen Dschungel, was wirklich gruselig war. Plötzlich hielt er auch an und fuhr rückwärts um uns begeistert eine kleine Boa zu zeigen, die sich über den Weg schlengelte. Angekommen am Hostel begrüsste uns Ange an der Rezeption im breitesten kemptnerischen Dialekt. Die Invasion der Deutschen hört auch hier nicht auf. Ange und Joni sind seit einem Jahr unterwegs von Chile bis nach Mexiko  und arbeiten zur Zeit hier.
Am Esstisch des Hostels sassen ca. 15 weitere Personen und alle waren gerade dabei ein grosses Festmahl zu zubereiten. Sie sind alle aus Israel also Juden und feiern hier zusammen den Sabbat. Wir wollten uns eigtl selbst was kochen aber wurden sofort eingeladen. Es schmeckte so gut und gab so viel Auswahl und selbst mit uns beiden mehr war noch sehr viel am Ende übrig. Für mich das Beste war eindeutig der Hummus mit Pita , lecker!
Wir lernten auch noch eine Deutsche kennen, die grade das Aupair Mädchen für die drei Kinder der Besitzer ist, die aus Australien und Österreich kommen. Mit diesem grossen lustigen Haufen zogen wir dann noch weiter zu einer Reggeaparty in einem anderen Hostel. Hammer coole Musik. Der Weg dorthin war nur stockfinster, doch dann Taschenlampe konnten wir den Krebsen ausweichen. Zurück im Hostel haben wir dann noch ein Lagerfeuer gemacht als es irgendwann dann schlafen ging. Morgen geht's dann surfen. ;)

Freitag, 9. September 2016

Zurück in der Zivilisation

Am letzten Tag auf unserer Trauminseln werden wir von der mega lauten Wasserpumpe geweckt und liegen dann noch in unseren Betten bis das Essenshorn erklingt. Heute gibt es Pancake mit Maisfladen. Nein, das passt eben nicht zusammen aber lecker war es irgendwie trotzdem. Heute war chillen auf unserer Insel angesagt und so begaben wir uns gleich an den Strand und veranstalteten das Phase 10 Battle des Jahres, aus dem ich natürlich als glorreiche Siegerin hervorging (#Salzindiewunde).
Denn Rest des Tages lagen wir einfach nur rum, gingen ab und zu ins Wasser oder sprangen vom Steg ins Wasser. Schliesslich gönnten wir uns noch jeweils eine Kokosnuss und aus Gründen mangelnder Aktivität fingen wir an einen Werbespot für Kokosnüsse aus Panama zu drehen. Wir müssen das Rohmaterial noch schneiden, aber dann bekommt ihr geballte Ladung Anne und Kathi flirten mit Kokosnüssen :D.
Zum Mittag essen waren auch wieder ein paar Leute da, unter anderem 3 Flugbegleiterinnen von Lufthansa, die sich bis zum Rückflug erstmal Karibikinseln gönnen. Alles bezahlt vom Spesenkonto der Lufthansa versteht sich. Es war echt interessant mal mehr über ihr Leben zu erfahren. Danach gönnten wir uns endlich mal eine lange Dusche um den Sand und das Salzwasser loszuwerden und dann wurden wir auch schon abgeholt.

Auf dem Rückweg hielten wir kurz an einer Guna Community und wurden herum geführt. Echt interessant wie sie dort leben und vorallem wie einfach. Es gibt sogar eine Schule und ein Krankenhaus aber die Bildung ist nur auf den Tourismus ausgelegt und das Krankenhaus hat kaum Kapazitäten irgendwelche schwerwiegenden Sachen zu behandeln. Überall spielten Kinder und es erinnerte sehr an einen Slum. Vorallem am Eingang türmte sich der Müll. Mein persönliches Highlight war dann noch die Toilette, die einfach im Meer endet und den Schriftzug "Scheisshaus" trägt. Welcher Deutscher da schon wieder am Werk war? 

Zurück nach Panama Stadt war die Jeepfahrt diesmal erträglicher was auch an unserem Sitznachbarn Mike lag mit dem wir eine Diskussion nach der anderen führten. In Lunas Castle (Hostel) brachten wir unsere Sachen ins Zimmer und lernten gleich mal Chip aus Virginia und Bo aus den Niederlanden kennen mit denen wir dann in die Hostel Bar gingen die Happy Hour ausnutzen. 50 ct für ein Bier ;)! Später stiess noch ein Freund von Bo dazu und nach einer Stärkung durch Lumpas (sowas wie Frühlingsrollen) gingen wir runter in den Club. Hier sassen wir noch ein paar weitere Bier zusammen beschlossen dann aber schlafen  zu gehen, da uns fast die Augen zu fielen.
Und auch wirklich; innerhalb von 1 Sekunde war ich weg, was vlt auch am Alkohol lag.





Donnerstag, 8. September 2016

I will never leave this place!

Auf so einer Karibikinsel zu schlafen ist ein Erlebnis für sich. Einerseits ist es wunderschön beim Rauschen des Meeres einzuschlafen aber genau so kann einen dieses wecken wenn es unruhig ist. So war ich schon wieder sehr früh vor allen anderen wach  und nutzte die Zeit um ein bisschen auf der Insel rumzulaufen. Die ist allerdings so klein, dass ich in nicht mal 10 min einmal rum bin. Ich schaffe es auch wirklich noch einmal einzuschlafen was aber zum Verhängnis wird, da nun keiner in unserer Viererhütte das Essenshorn fürs Frühstück hört. Schliesslich muss Addiel unser Guide kommen und uns wecken was bei Anne und mir auch gleich klappt nur Thomas und Martin schrecken erst nach dem 4. lauten "Guys" Schrei aus dem Schlaf hoch. Das Frühstück ist hier sehr einfach mit Rührei, Brot und Ananas, hat mir aber echt gut geschmeckt. (Ich glaube das lag an der Ananas) Auch jetzt wieder verquatschen wir uns total mit Carla und Ronja, die heute leider auf der Insel bleiben und nicht mit auf die Tagestour gehen. 

Die Tagestour geht heute wieder auf eine andere Insel, wo Anne und ich uns trotz des eher bewölkten Himmels an den Strand legten und Kokosnüsse schlürften. Später schlug ein Einheimischer uns diese noch auf und wir genossen eine der leckersten Kokosnüsse, die ich je gegessen habe. Auch heute gibt es wieder Barbecue und viel Rum und Tortilla Chips. Nach dem Essen brachen wir schon ziemlich bald auf, um auf die nächste Insel zu fahren, wo wir zu unserer Überraschung eine richtige Bar vorfanden, die ins Wasser gebaut war und wo sogar viele Tische einfach im Wasser standen. So konnte man mit einem Bier bis zur Hüfte in der Karibik sitzen um einen herum lauter Seesterne und das Leben geniessen. Für die Chiller gab es auch noch Hängematten, die halb ins Wasser hingen.
Von hier hatten wir noch die Chance mit dem Boot weiter zu einem Riff zu fahren, wo man super schnorcheln konnte. Und das war wirklich der Fall! So viele bunte Fische und Korallen und das alles direkt vor unserer Nase. Mit diesen hammer Eindrücken ging es dann wieder auf unsere Insel, wo wir uns von Ronja und Carla und auch Thomas und Martin verabschieden mussten. 

Danach legten wir uns wieder an den Strand und ich versuchte meinen immer noch schmerzenden Fuss zu heilen, da ich irgendetwas drin stecken hatte. Mit der Pinzette funktionierte das nur nicht sonderlich gut, weswegen ich eine der Guna Frauen um eine Nadel bat, diese mir dann aber gleich selber helfen wollte. Zunächst dachten alle es war ein Seeigel in den ich getreten bin, doch das versetzte mich in Panik; da die Gunas in solchen Fällen auf deinen Fuss pinkeln damit der Schmerz nachlässt. Es stellte sich aber heraus das es wohl nur kleine Steinchen oder Holzstücke waren, die sich etwas entzündet hatten.
Mit nachlassenden Schmerzen probierten wir nun eine Unterwasserkamera aus um coole Fotos von uns zu machen, die aber -so glauben wir- wohl alle nur aufgewühlten Sand bzw unsere zu Grimassen verzogenen Gesichter zeigen. Wir sind gespannt was wir zu sehen bekommen, sobald der Film entwickelt ist.
Gegen Abend zog ein Sturm auf; was auf so einer Insel etwas beunruhigend ist. Es schüttete wie verrückt und dauernd vielen Kokosnüsse und Palmwedel durch die Gegend. Wir hockten alle zusammen im Gemeinschaftsraum und aßen wieder Pommes mit Rind und Salat und unterhielten uns lange mit einem spanischen Paar und Vanessa der deutschen Freiwilligen, die hier für eine Zeit mitarbeitet. Auch heute suchten wir wieder nach leuchtendem Plankton aber diesmal sahen wir keinen. Schon ziemlich früh gingen wir schlafen, da wir beide dermaßen Sonnenbrand am Rücken haben, das wir uns kaum noch bewegen können. Zum Glück hatte der Sturm mittlerweile nachgelassen, so dass wir leicht einschlafen konnten.





Willkommen im Paradies

Wiedermal sehr früh aber diesmal in Panama. Ab 4 Uhr liege ich wach und warte bis es endlich 5 wird, um Anne zu wecken. Nach einer schnellen Dusche sitzen wir wartend in Eingangsbereich. Unser Transport sollte eigentlich um 5:10 da sein und uns mitnehmen. Um 6:15 war er dann endlich da. Während des Wartens lernten wir schon unsere erste Mitreisende kennen: Mali aus New York. Sie beschwerte sich schon jetzt über den Service was wir beide eher als typisch südamerikanisch kannten. In unserem Jeep stiessen noch 3 weitere dazu: Carlos aus Spanien und Martin und Thomas aus Paderborn. Der erste Halt war ein grosser Supermarkt wo wir unsere Wasservoräte auffüllen konnten und ausserdem noch Snacks und Alkohol für die Inseln kauften. Ab jetzt begann eine spannende und turbulente Fahrt durch die Staus von Panama Stadt bis zur Grenzkontrolle vor dem Guna Gebiet. Und hier wurde es noch schlimmer. Wir sassen leider im Kofferraum des Jeeps uns bekamen so jedes Schlagloch doppelt so stark ab. Es ging rauf und runter, scharf um die Kurve und das mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 (obwohl 50 angeschrieben war) Angekommen am Hafen stiegen wir gleich in ein Boot, das uns mit Umweg über eine Guna Comunity zu unserer Wohninsel brachte. Die Guna sind die Ureinwohner von Panama die auf den San Blas Inseln leben und dort auch immer noch ihrem traditionellen Lebensstil nachgehen. Mit auf unserer Wohninsel leben noch an die 15 Gunas, die sich durch unsere Anwesenheit Geld dazu verdienen. Hier wurden wir gleich in Hütten aufgeteilt und zu unserem Glück teilten wir unsere mit den beiden Jungs aus Paderborn. Wir hatten nicht lange Zeig um anzukommen, da es sofort weiter auf die nächste Insel ging. Hier assen wir auch zu Mittag und genossen die Karibik aus volle  Zügen. Barbecue, Rum, Sonne, Strand, Meer, was will man mehr? Wir versuchten auch unser Glück beim Schnorcheln, aber hier gab es leider nicht viel zu sehen. Es ging dann noch weiter zu einem natürlichen Schwimmbad bzw einfach einer Sanddüne mitten im Meer. Hier versuchten wir unser Glück beim Volleyball spielen, merkten aber schnell dass es sich im Sand und gleichzeitig Wasser nicht sehr gut rennen lässt. Es war trotzdem sehr lustig. Danach ging es wieder auf unsere Insel zurück, wo wir uns wieder mal an den Strand legten und später noch eine richtige Runde Volleyball spielten. Dabei trat ich leider in etwas, was höllisch weh tat. Nichts desto trotz spielten wir weiter bis wir keine Lust mehr hatten. Nun gab es auch schon Abendessen, von unseren Guna Freunden gekocht. Pommes mit Rind und Salat. Nach dem Essen sassen wir noch lange mit Thomas, Martin, Ronja, Carla und zwei Schweizer Mädels zusammen, tranken Wein und Rum und spielten Uno. Anne nutzte die Gelegenheit um sich ein traditionelles Guna Armband zu machen. Vorallem mit Ronja und Carla unterhielten wir uns lange und begaben uns dann noch auf die Suche nach leuchtendem Plankton. Den fanden wir auch und nutzen dieses Erfolgserlebnis um nun müde ins Bett zu fallen.

Los gehts!

4 Uhr morgens in Deutschland. Das ganze Land schläft und wird dies auch noch ein paar Stunden tun bis dann der Wecker für die Arbeit klingelt. Doch falsch, zwei verrückte Personen machen sich schon um diese Uhrzeit auf den Weg Richtung Frankfurter Flughafen um den Flug um 7:55 nach Madrid zu erwischen. Ist auch geglückt nur in Madrid musste ich mir dann Sorgen machen, ob ich meinen Anschluss-Flug bekomme, da eine Odysee zum richtigen Terminal began. Schliesslich fand ich heraus, dass man mit einem Zug dorthin fahren musste. Hat auch alles geklappt und nun sass ich am richtigen Gate und wartete auf den Check in, als ich plötzlich stutzte: Kannte ich dieses Mädchen da drüben nicht?
Ich ging auf die 3er Gruppe Mädels zu und fragte einfach mal nach, ob es stimmte, dass sie gleichzeitig mit mir mit AFS im Ausland war. Und so war es wirklich. Kathrin hatte ich damals bei einem Vorbereitungsseminar kennengelernt, sie dann aber, nachdem ich in Kolumbien und sie in Panama war, nicht mehr wieder gesehen. Es ging auch noch weiter mit witzigen Zufällen. Die drei Mädels hatten im gleichen Hostel gebucht und so verabredeten wir uns gleich für nach dem Flug, um zusammen ein Taxi zu nehmen. Der Flug selber war einfach nur schrecklich. Gefühlte 8 von den insgesamt 10h mussten wir angeschnallt sitzen bleiben, da es Turbulenzen gab. Bei der Landung "fielen" wir dann noch in ein Luftloch was den Magen zusätzlich umdrehte und nicht nur mich in Panik versetzte. Ich war mehr als froh und erleichtert, als wir endlich gelandet waren. 

In Panama begrüsste uns schwüle Luft und Hitze, was mir aber wieder das Gefühl von Heimat gab. Die Taxifahrt zum Hostel klappte auch super und schon allein die Strecke Richtung Stadt lohnt sich. Ein spektakulärer Ausblick! Im Hostel traf ich dann auf Anne und nach kurzem Ankommen organisierten wir gleich unseren weiteren Trip und beschlossen gleich am nächsten Tag auf die San Blas Inseln zu fahren. Bei der Organisationsfrau trafen wir natürlich gleich die nächste Deutsche, die uns alles super erklärte und durch die wir das perfekte Paket für uns fanden. Nun endlich konnte ich mich kurz aufs Ohr hauen, um nicht an Müdigkeit zu sterben. Abends gingen wir dann noch durch die Altstadt in der wir auch wohnten und aßen etwas. Zurück im Hostel packten wir noch um für die nächste 3 Tage auf den Inseln und verstauten die grossen Rucksäcke. Dann gings auch schon gleich schlafen weil wir einfach beide mega fertig waren und ausserdem am nächsten Tag um 5 abgeholt werden sollten. Zum Glück hatten wir Ventilatoren über jedem Bett ;).